Plug-in-Hybrid: Verbindung aus elektrischer und klassischer Antriebstechnologie
Plug-in-Hybridmodelle verbinden viele Vorteile von Elektromobilität und klassischen Antriebstechnologien. Sie tragen bei Audi die Bezeichnung TFSI e.
Eine neue Linie mit TFSI e
Die Bezeichnung e-tron beschreibt alle rein batterieelektrischen Fahrzeuge von Audi. Die Plug-in-Hybridmodelle tragen die Bezeichnung „TFSI e“. Der Zusatz ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass sich ein Fahrzeug auf zwei Arten fortbewegen lässt. Verbaut ist ein elektrischer Antrieb mit einer kompakten Batterie für kurze Strecken und ein zusätzlicher Verbrennungsmotor für längere Distanzen.
Was ist ein PHEV?
Hybride kombinieren zwei Antriebstechnologien miteinander: Sie haben jeweils einen Verbrennungsmotor und einen Elektromotor. Bei Hybriden kann der E-Antrieb lokal emissionsfrei als alleiniger Antrieb genutzt werden oder den Verbrenner mit einer zusätzlichen Boost-Leistung unterstützen.
Als heute gängigste Form von Hybrid-Fahrzeugen hat sich mittlerweile der Plug-in-Hybrid etabliert. Dieser Begriff leitet sich aus dem Englischen ab: „Plugin Hybrid Electric Vehicle" – kurz PHEV. Die Batterie kann extern, an der Ladesäule oder Steckdose, aufgeladen werden.
Audi A7 Sportback 55 TFSI e:
Kraftstoffverbrauch kombiniert1: 2,1–1,9 l/100 km
Stromverbrauch kombiniert1: 18,1–17,5 kWh/100 km
CO₂-Emissionen kombiniert1: 48–44 g/km
Lademanagement und Alltagstauglichkeit
Plug-in-Hybride schaffen also den Spagat zwischen zwei Antriebswelten. Das Ziel bei der PHEV-Entwicklung sind eine hohe Alltagstauglichkeit und ein einfaches Lademanagement, das das elektrische Fahrerlebnis ermöglicht. Das intelligente Antriebsmanagement entscheidet, wann rein elektrisch gefahren, rekuperiert oder im Leerlauf bei deaktiviertem Verbrennungsmotor gesegelt wird und wann der Verbrennungsmotor zugeschaltet wird. So steuert es mit Hilfe verschiedener Fahrzeugsensoren das Zusammenspiel von E-Motor und Verbrennungsmotor.
Die Audi-PHEV-Modelle laden mit bis zu 7,4 kW Leistung. Dadurch sind die meisten Hybrid-Modelle an der Industriesteckdose in ca. 2,5 Stunden wieder aufgeladen2. Wichtig für die Alltagstauglichkeit ist auch ein gutes Platzangebot: Die Batterien sind platzsparend und kompakt in den Kofferraum der Audi-PHEV-Modelle integriert.
Wenn Sie noch mehr über das Laden zu Hause und unterwegs lernen möchten, lesen Sie hier weiter:
Alle Informationen zum Thema Laden >
Antriebsvarianten und Batterietechnik
Audi kombiniert den Turbo-aufgeladenen Ottomotor mit Direkteinspritzung (TFSI) mit einer E-Maschine, deren Lithium-Ionen-Batterie unter dem Gepäckraumboden verbaut ist. Der E-Motor des Hybrid-Antriebsstrangs ist in den meisten Plug-in-Hybrid-Modellen in das Getriebe integriert. Das Hybrid-Modul besteht aus der E-Maschine und einer Trennkupplung, die den TFSI-Motor mit dem Triebstrang verbindet.
Die Kraftübertragung erfolgt in allen Plug-in-Hybriden über alle vier Räder – für eine gute Traktion auch bei schlechten Fahrbahn- und Wetterbedingungen sowie für eine hohe Agilität bei sportlicher Fahrweise.
Audi A7 Sportback 55 TFSI e:
Kraftstoffverbrauch kombiniert1: 2,1–1,9 l/100 km
Stromverbrauch kombiniert1: 18,1–17,5 kWh/100 km
CO₂-Emissionen kombiniert1: 48–44 g/km
Die Batterie
Der Strom für die E-Maschinen kommt aus einem Batteriesystem mit flüssigkeitsgekühlten Lithium-Ionen-Zellen, das unter dem Gepäckraumboden liegt. Die Batterie speichert bis zu 14,1 kWh.
An einem 400-Volt-Starkstrom-Anschluss mit 7,4 kW Leistung dauert eine Voll-Ladung der in den meisten Modellen verbauten 14,1 kWh großen Batterie ca. 2,5 Stunden2, an einer herkömmlichen 230-Volt-Haushaltssteckdose ca. 6,5 Stunden2.
Audi bietet für die Hochvoltbatterie von Neuwagen eine Garantie für 8 Jahre bzw. 160.000km, je nachdem welches der beiden Ereignisse zuerst eintritt.
Mehr erfahren zur Audi Garantie >
Audi A8 L 60 TFSI e:
Kraftstoffverbrauch kombiniert1: 2,4–2,2 l/100 km
Stromverbrauch kombiniert1: 19,0–18,7 kWh/100 km
CO₂-Emissionen kombiniert1: 55–51 g/km
Vier Fahrmodi für die effiziente Fahrweise
Das Antriebskonzept ist so konzipiert, dass viele tägliche Kurzstrecken rein elektrisch zurückgelegt werden können. Welche Antriebsform zum Einsatz kommt, lässt sich über vier unterschiedliche Fahrmodi regulieren: rein elektrisches Fahren (EV), die primäre Nutzung des Verbrennungsmotors, um die Batterieladung für ein späteres elektrisches Fahren zu erhalten (Hold) oder zu erhöhen (Charge), oder das effiziente Zusammenspiel (Hybrid).
Rekuperation und Boosten
Rekuperation ist die Rückgewinnung von Energie. Beim Bremsen gewinnen die PHEV-Modelle von Audi Leistung zurück, abhängig von der jeweiligen Fahrstrecke und den durchgeführten Bremsvorgängen.
Beim Boosten3 unterstützt die E-Maschine den Verbrennungsmotor abhängig vom gewählten Fahrmodus und leistet so eine zusätzliche Schubkraft.
Reichweite ist kein Problem
Sollte die Aufladung nicht für die Strecke reichen, schaltet sich der Verbrennungsmotor zunächst hinzu und übernimmt anschließend vollständig. Die Reichweite steigert sich damit deutlich. Bei einem Zwischenstopp können Sie wie gewohnt Kraftstoff nachtanken und sofort weiterfahren. Haben Sie etwas mehr Zeit zur Verfügung lassen sich die Akkus alternativ an einer Ladesäule aufladen.
Pendlerfahrt
Potsdam – Berlin
32 km
Beispiel: A3 Sportback 40 TFSI e
Viele klassische Pendlerstrecken lassen sich rein elektrisch zurücklegen. Laden Sie Ihren A3 Sportback 40 TFSI e einfach bequem wieder auf wenn Sie abends nach Hause kommen.
Stromverbrauch kombiniert in kWh/100 km*: 13,8–13,0 (NEFZ); Benzinverbrauch in l/100 km: 1,5–1,4 (NEFZ); CO2-Emissionen kombiniert: 34–30 g/km
Angaben zu den Kraftstoff-/Stromverbräuchen und CO2-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von der gewählten Ausstattung des Fahrzeug
3Bei weit durchgetretenem Fahrpedal kann sich der Elektromotor für maximal ca. 18 Sekunden zuschalten (Boost-Funktion). Die Verfügbarkeit und Wiederholung der Funktion hängt von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel dem Ladezustand der Batterie und der Temperatur der Antriebskomponenten.